#10: Entsiegelung

Wasser versickert auf Rasengittersteinen.

Steigende Versiegelung trifft im Klimawandel auf längere Trockenperioden und häufigere Starkregenereignisse. Daher ist es von enormer Bedeutung, dass die Böden Wasser aufnehmen und es für lange Zeit speichern können. Entsiegelung ist also nicht nur ein Beitrag zum Bodenschutz, sondern fördert auch die Versickerung von Wasser und damit die Regeneration des Grundwasserkörpers. Außerdem hilft es Überschwemmungen abzumildern.

Daher sollen in dieser Maßnahme Flächen auf Gemeindeebene identifiziert werden, die im Anschluss von Gemeindeseite aus entsiegelt werden bzw. die Versickerungs- und Wasserspeicherfähigkeit wiederhergestellt wird. Außerdem soll bei zukünftigen Bauprojekten eruiert werden, ob Bodenversiegelung vermieden bzw. vermindert werden kann, beispielsweise durch alternative Bodenbeläge, welche wasserdurchlässig sind.

Diese Inputs aus den Kickoffs finden sich hier wieder:

Versiegelung verhindern

Entsiegelung
keine versiegelten Parkplätze

Rasengittersteine
zukünftige Bauvorhaben nur im Schwammstadtprinzip
öffentliche Plätze nur mit Versickerung
Bodenverbrauch reduzieren
bei neuen öffentlichen Gebäuden Regenwasserzisterne oder Rückhaltemaßnahmen für Baumpflege

mehr Platz für Baumscheiben durch Rückbau der Straßen

Boden schützen, Klima stärken

Nachlese: Vorsorgecheck Naturgefahren im Klimawandel Hollabrunn

Klimafitte Förderungen der Stadtgemeinde Hollabrunn