Fast jede Gemeinde in Österreich ist von irgendeiner Art von Naturgefahr im Klimawandel bedroht. Die Stadtgemeinde Hollabrunn hat nun mit dem „Vorsorgecheck Naturgefahren“ evaluiert, von welchen Gefahren sie besonders betroffen ist und welche Vorsorgemaßnahmen getroffen werden sollten.
Hitze, Trockenheit, Schädlinge, Starkregen, Waldbrand und Hagel sind die größten Gefahren in Hollabrunn. Viele Anpassungen an den Klimawandel, besonders im Bereich Bauen/Sanieren und Gesundheit, liegen im Privatbereich. Informationen zu möglichen Maßnahmen und Info-Veranstaltungen darüber was Sie selbst tun können um sich bestmöglich anzupassen finden Sie auf unserer Homepage unter Links. Unter anderem finden Sie dort Links zur Evaluierung der persönlichen Gefahrensituation im Eigenheim und zur Vorsorge und Anpassungen an den Klimawandel für Privatpersonen und Grundbesitzer.
Der Vorsorgecheck zu Naturgefahren im Klimawandel, durchgeführt von der NÖ Energie- und Umweltagentur und dem Elementarschaden Präventionszentrum, ergab, dass die Stadtgemeinde Hollabrunn für die Zukunft großteils gut gerüstet ist: Beinahe in jeder Katastralgemeinde wurden bereits Rückhaltebecken als Schutz bei Starkregenereignissen umgesetzt, die Gemeinde plant Projekte wie einen zusätzlichen Brunnen für die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung oder das Renaturierungsprojekt des kleinen Göllersbaches, um der Trockenheit in der Region entgegenzuwirken. Auch die Feuerwehr bereitet sich aktiv auf kommende Herausforderungen wie Waldbrände sowie Starkregen und Sturm vor.
In Zukunft werden noch weitere Maßnahmen umgesetzt werden, um unsere Region aktiv an den Klimawandel anzupassen. Seit letztem Jahr ist Hollabrunn auch Teil der Klimawandelanpassungsmodellregion (KLAR!) Göllersbach, welche Maßnahmen wie etwa zum Erosionsschutz oder klimaangepasste innerstädtische Grünräume ohne invasive Neophyten umsetzt.
Foto: eNu, KLAR! Göllersbach